Sport bzw. sportliche Bewegung ist gesund und tut dem Körper gut. Man sollte Sport mit einer gewissen Regelmäßigkeit machen, wenn möglich, sollte man sich sogar täglich bewegen. Dass der Körper seine Muskulatur jedoch nur mit ausreichenden Pausen und Zeit für Erholung aufbauen und pflegen kann, ist vielen Menschen nicht bewusst - sie trainieren zu regelmäßig, zu viel, und vergessen die Regeneration, die dringend nötig ist.

Phasen der Regeneration sind keine Auszeit

Während des Trainings merkt der Körper, dass er beansprucht wird. Unter dieser Beanspruchung kann er jedoch nichts tun. Für den Körper heißt das - erst wenn die Muskulatur nicht mehr beansprucht wird, sie also eine Ruhepause hat, kann sie entwickelt bzw. aufgebaut werden. Regeneration ist also keine Auszeit für den Körper, sondern eine Zeit höchster Aktivität und erhöhten Energiebedarfs. Denn der Aufbau effizienter Muskulatur ist eine Höchstleistung, die nur in der Phase der Regeneration erbracht werden kann.

Regeneration fördern

Sich nach dem Sport einfach nur in den Sessel setzen und den Fernseher einschalten reicht nicht aus zur Regeneration. Sondern verursacht bestenfalls Kopfweh und Muskelkater. Besser ist es, nach dem Sport ein leichtes Bewegungsprogramm zum langsamen Abkühlen der Muskulatur zu machen und anschließend heiß-kalte Wechselduschen zu nehmen. Denn so wird die beanspruchte Muskulatur langsam in den Normalzustand versetzt, ohne zu verkrampfen. Das Wechselduschen regt Durchblutung und Kreislauf an, was wiederum die Regeneration erleichtert und beschleunigt. Auch Saunagänge, langsame Spaziergänge und ähnliche leichte Aktivitäten dienen der Entspannung und helfen bei der Regeneration.

Die Ernährung spielt eine Rolle

Sport verbraucht viel Energie, daher ist eine kohlenhydratreiche Ernährung sinnvoll. Damit der Körper ohne größere Engpässe effizient funktionieren kann und man für einen längeren Zeitraum genügend Energie zur Verfügung hat, sollten langkettige Kohlenhydratlieferanten wie Brot, Nudeln, Reis, Gerste, oder andere Getreidesorten einen festen Platz im Ernährungsplan eines jeden Sportlers einnehmen. Darüber hinaus braucht der Aufbau von Muskelmasse Proteine. Eiweiß sollte daher ebenfalls ein nicht zu vernachlässigender Bestandteil der Ernährung sein. Schlussendlich werden Mineralstoffe gebraucht, weil sie für die Muskel- und Nervenfunktionen im Körper von essentieller Bedeutung sind. Eisen, Calcium, Magnesium, Selen, Kalium und andere Mineralien sollten daher in Form von Mineralwasser oder Obst und Gemüse im Speiseplan enthalten sein, um die Regeneration zu unterstützen.

Fazit

Nicht nur hartes Training, sondern eine ausreichende Regeneration (mithilfe der genannten Vorschläge) ist für Fortschritte bezüglich der körperlichen Leistungsfähigkeit notwendig. Eine entsprechende Versorgung mit genügend Nährstoffen ist enorm wichtig, um die Regeneration zu unterstützen.

Wie lange die Regenerationszeit beträgt, hängt vom Einzelnen ab und in welcher Intensität man trainiert hat. Dieses "Anpassungsprinzip" nennt man in der Fachsprache auch Superkompensation. Nach der Regeneration seid ihr ein Stückchen besser als vorher. Dort wieder mit dem Training anzusetzen, ist der Schlüssel zum Erfolg.

Nimm dir Zeit für die Erholung! Dein Körper wird dir dankbar sein! 🙂

Deine Fitnesstrainerin Nadja

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